10 Jahre iPhone – Als ich das Nokia N95 besser fand

Am 9. Januar 2017 wird es 10 Jahre her sein, seit Steve Jobs (†) das erste iPhone präsentierte. Viele uninformierte Zeitgenossen denken ja, ich hätte das Apple-Teil schon immer cool gefunden. Falsch!

Der Beweis: Im April 2008 beschrieb ich im damaligen «Blick am Abend»-Vorgänger «Heute», warum ich nach Monaten des iPhone-Tests wieder zum geliebten Nokia N95 zurückgekehrt bin («Tschüss iPhone, welcome back N95»).

Immerhin kurzfristig, wie ich in weiser Voraussicht prophezeit habe.

Am meisten vermisste ich damals die Apps.

Aber irgendwie wurde es dann langweilig und ich fragte mich, wieso ich ein Handy hacken muss, damit es danach das kann, was andere Handys schon lange können. Und dann fielen mir plötzlich immer mehr Sachen auf, die auf meinem geliebten Nokia N95 8 GB besser liefen.

PS: Und der Kenner merkt, dass ich schon vor 8 Jahren das heute populäre Livestreaming propagierte (mit Apps wie Qik etc.)

So berichtete «Heute» am 24. April 2008.

PS: Euch kann ichs ja verraten, ich habe das N95 immer noch. Nach 8 Jahren ist aber der Akku langsam leer.

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Instagram-Original-Foto finden («n.jpg-Trick»)

#Fallätsche, du Schöne. #offthebeatenpath

Ein von Thomas Benkö (@thbenkoe) gepostetes Foto am

Früher waren Instagram-Fotos 612×612 Pixel gross. Seit Mitte Juli 2015 werden sie wegen Retina-Displays in einer höheren Auflösung von 1080x1080p hinterlegt.

So kommt ihr an die Original-Datei ran:

  1. Im Desktop (Chrome etc.) auf gewünschtes Instagram-Foto surfen (z.B. hier).
  2. Rechtsklick auf dem Bild und «Seitenquelltext anzeigen» drücken.
  3. Sich nicht vom Code verwirren lassen, sondern mit «Ctrl+F» nach «n.jpg» suchen [https://scontent-fra3-1.cdninstagram.com/t51.2885-15/e35/926358_953079884768703_481559890_n.jpg]
  4. Den Link in dem sich «n.jpg» befindet in neuen Tab kopieren.
  5. Geschafft! Bild sichern.

Twabula rasa

Über 22’000 Tweets. Einfach weg. Habe am 16. Februar auf Twitter Tabula rasa gemacht und digitalen Gerümpel der letzten 9 Jahre gelöscht. Das mache ich übrigens regelmässig so, seit ich 2003 angefangen habe zu bloggen (damals bei Kaywa).

Bei Twitter wollte ich das eigentlich auch schon lange tun, aber leider bietet die Firma keinen General-Lösch-Knopf an – und Drittanbieter wie «tweetdelete.net» schreiben, sie seien aus API-Restriktionen auf 3200 Tweets limitiert.

Heute habe ich dann zufällig «tweetdeleter.com» entdeckt. Die «Full delete»-Option kostet zwar ein paar Euro, sie umgeht dafür das API-Problem, indem man sein Twitter-Archiv hochlädt (ja, das habe ich mir aus Sentimentalitäts-Gründen dann doch gezogen).

Nach ca. 2 Stunden war dann (fast) alles weg. Irgendwie zeigt mir der Zähler noch 146 Tweets an – aber das sind wohl Server-Hickups.

Und fiel mir der Schritt leicht? Nein! Immerhin waren neben stolzen und peinlichen Momenten auch (eher private) Sachen drauf, auf die ich lieber noch länger Zugriff gehabt hätte.

Aber eben, hier sind wir wieder beim grossen Problem, dass Twitter auf der Suche nach neuen Märkte zwar alle paar Tage wieder eine unnötige Funktion vorstellt, aber nicht das, was User wollen. In meinem Fall wäre dies ein Feature, welches ältere Tweets ausblenden kann.

Nun denn, weiter gehts. Twitter war, ist und bleibt mein Lieblings-Social-Network. Nirgends bekommt man schneller News aus aller Welt mit. Nirgends ist es einfacher über den Tellerrand zu gucken.

Und ja, nirgends kann man sich leichter in die Nesseln setzen.

PS: Und mein «Liiribänz-Index» liegt momentan bei sagenhaft tiefen 0,0077 Punkten.