Bluesky blüht auf

Regelmässige Leser dieses Blogs wissen um mein Plattform-Hin-und-Her. Seit Elon Musk Twitter kaputt gemacht hat, bin ich auf der Suche nach einer Alternative.

Mastodon war es nicht. Dann hatte ich Hoffnungen in Threads – doch die Macher unterdrücken dort News bewusst. Dann kam Bluesky. Erster Schub. Doch es war zu wenig los. Für immer in der 𝕏-Verdammnis schmoren?

Nein! Die zweite Wahl von Trump zum US-Präsidenten und dem Wirken seiner «First Lady» Elon war es zu verdanken, dass erneut ein e𝕏odus auf Twitter stattfand. Nur dieses Mal grösser und nachhaltiger.

Bla bla, bla bla… hier standen mal noch ein paar mehr Absätze zu Bluesky.

Grund für das Update im März 2025: Ich bin immer noch auf Twitter – als Newsjunkie sehe ich die Nachrichten dort meist zuerst. Algo sei Dank.

Den ganzen Elon-Shizzle versuche ich auszublenden.

Und ja, auf Bluesky bin ich natürlich auch noch.

Prompt Zero – der Schweizer AI-Podcast

Vor ein paar Wochen hatten Tobias Bolzern (r.) und ich die Idee zu einem AI-Podcast. Jetzt ist das «Prompt-Zero-Baby» da. Danke allen Involvierten für die Hilfe bei der Umsetzung.

Ziel ist es, den weltweiten Buzz um künstliche Intelligenz einzuordnen, lässige Tools zu entdecken – und natürlich auch einen Blick auf die Schweizer Szene zu werfen.

Neue Folgen gibts regelmässig auf Blick und den üblichen Plattformen.

Mehr auf: promptzero.ch

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Und wer jetzt lästert: LATE TO THE PARTY darf sich diesen SRF-Clip aus dem Jahr 2006 (sic!) reinziehen, wo yours truly der Nation erklärte, was Podcasts sind.

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PS: Wer sich nun fragt, was «Prompt Zero» bedeutet, bekommt von Claude hier eine Antwort:

Prompt Zero bezieht sich auf einen initialen oder grundlegenden Anweisungstext, der verwendet wird, um die Grundeinstellungen und das Verhalten eines KI-Modells zu definieren. Dieser Basistext legt die Rahmenbedingungen für die Interaktion und Ausgaben des KI-Systems fest, bevor spezifische Anfragen gestellt werden.

Twitter – gefangen im Vogelkäfig

Auf in eine dystopische Zukunft. Illustration: Dall-E

Regelmässige Leser wissen, dass ich mit Twitter seit der Übernahme durch Elon Musk meine Mühe habe. Und die Umbenennung in 𝕏 ist hier nicht mal vorne mit dabei.

Musk ist ein erratischer Alleinentscheider mit zu viel Macht, er amplifiziert dubiose Stimmen, die Schweizer Twitter-Bubble trocknet aus.

Bloss: was tun? Ich habe viele Alternativen probiert:

  • Mastodon (zu bubblig)
  • Bluesky (zu wenig los)
  • Threads (zu Influencer-Girlie-mässig)

Meine Befürchtung wurde deshalb wahr: Twitter ist immer noch die beste Alternative zu Twitter – wenn auch auf tieferem Niveau. Der Umstieg von Apple zu Android (oder umgekehrt) ist 100x einfacher, als aus dem Vogelkäfig Twitter zu entfliehen.

Und sowieso sollten wir uns davon lösen, dass diese Alternative überhaupt jemals kommen wird.

Egal was man über Musk denkt, als Journalist ist man weiter auf Twitter angewiesen: Vor allem bei internationalen Themen erfährt man hier vieles zuerst. Das ist notabene nicht Musks Verdienst, sondern ist über die Jahre so gewachsen (Danke, Jack).

Deshalb heisst es wohl: Bis zum twitteren Ende!

PS: Immerhin gibt es einen Trick, auf dem Handy weiterhin das originale Twitter-Icon verwenden zu können.