Obwohl, wie heute, Tausende Wandervögler den Üetliberg überschwemmen ist es trotzdem ein gastronomisch schwieriger Berg. Entweder sind die Pommes Frites versalzen (Gmütliberg), es ist gut aber zu teuer (Kulm), immer im entscheidenden Moment geschlossen (Staffel), seit Jahren verwaist (Baldern), einfach nicht gut (Felsenegg) oder Kitsch-as-Kitsch-can (Buchenegg)…
Bleibt als letzte Stütze die Wurst im Rucksack – oder die Teehüüslis. Hier gibts für wenig Geld Nahrung und Tranksame. Das Hüüsli vor der Buchenegg ist ja wohl allen bekannt.
Etwas versteckter ist das Hüüsli bei der Fallätsche. Dafür ist die Aussicht umso schöner (s. Video). Man wähnt sich irgendwo weitab in den Alpen – und nicht ein paar Gehminuten von Sihlcity entfernt.
Mit der Fallätsche hat man auch ein lässiges Wandergebiet vor sich (natürlich eher im Sommer). Man kanns nicht oft genug sagen: Hier wurden sogar der TV-Autor Charles Lewinksky samt Frau mit der Rega ausgeflogen, als sie sich verstiegen haben.
Einziger Knackpunkt sind die seltenen Öffnungszeiten: Das Fallätsche-Teehüüsli ist nur an Sonn- und allg. Feiertagen offen (ausser Weihnachten). Also eigentlich nie.
Womit wir wieder bei Punkt eins sind…